Bei Angriff verletzt: Junger Wachtmeister kämpft sich zurück ins Leben
Spendenübergabe: Volksbank-Direktor Rudolf Riener, Rotary Weinviertel-Marchfeld-Präsident Josef Regner, Dominik Kadl, Lena Sattmann vom Stadtmarketing und Kasernenkommandant Hans-Peter Hohlweg.
Nach einer gefährlichen Attacke eines anderen Soldaten kämpft sich Dominik Kadl langsam zurück. Rotarier, Volksbank, Bundesheer und Stadtmarketing unterstützen ihn dabei.
Langsam kämpft er sich zurück: Kurz vor seiner Ausmusterungsfeier zum Unteroffizier wurde Dominik Kadl, Soldat in der Bolfras-Kaserne, durch einen Angriff eines anderen Absolventen mit einem Schirm verletzt: Der hatte sich unter dem Auge in den Schädel gebohrt und das Hirn verletzt – schwere Lähmungen waren die Folge, hätte eine andere Absolventin nicht so schnell gehandelt und die Rettungskette gestartet, hätte er die Nacht nicht überlebt. Nach mehreren Rehab-Aufenthalten hat er sich zurück gekämpft, Probleme machen dem Zlaberner noch die Feinmotorik und das Sehen.
Foto: Michael Pfabigan
Martini-Ganslessen für Licht ins Dunkel
Einladung der Unteroffiziersgesellschaft NÖ, sowie des Militärkommandos NÖ zum Ganslessen am Fliegerhorst Brumowski war ein großer Erfolg.
Am vergangenen Samstag den 04 11 2023 veranstaltete die UOG NÖ gemeinsam mit dem Militärkommando NÖ im Rahmen der Partnerschaft ihr alljährliches Ganslessen auf dem Fliegerhorst Brumowski. Präsident Vzlt Markus Auinger und sein engagiertes Team vom ZV Langenlebarn hatten ein gesellschaftliches Highlight vorbereitet, das zahlreiche Gäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Militär anzog.
Prominente Persönlichkeiten wie Generalstabschef Rudolf Striedinger, Brigadier Gerfried Promberger, Oberst der Deutschen Bundeswehr Jörg Rüttle, Garnisonskommandant Brgdr Ing. Reinhard Kraft, NÖ oberster Polizist Franz Popp, Nationalrat Johann Höfinger, Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger, Tullns Vizebürgermeister Wolfgang Mayerhofer, Chefin der Flugpolizei Ulrike Hutsteiner, Feuerwehrkommandant von Tulln Johannes Ofner, Hypo-Bank NÖ Vorstand Wolfgang Viehauser und viele andere waren anwesend.
Das Programm wurde von Claus Bruckmann moderiert, während die UOG NÖ/ZV Langenlebarn den Reingewinn von 2.186 Euro aus dem Blaulichtschießen dem Verein Exit-Tullnerfelder Jugendberatungsstelle spendete. Der Sängerclub Langenlebarn eröffnete den Abend mit einigen Liedern, gefolgt von einem köstlichen Menü und anschließender Rumverkostung. Eine Tombola sorgte für Spannung und es wurden großzügige Preise verlost.
Der Präsident Vzlt Markus Auinger bedankte sich für die ausgezeichnete Organisation und Durchführung des Ganslessen bei seinem Team vom Zweigverein Langenlebarn.
Der gesamte Erlös des UOG Ganslessen geht an die wohltätige Organisation
„Licht ins Dunkel Tullnerfeld“.
Foto: Öllerer
Spendenaktion der UOG ZV St. Pölten
Alle Jahre wieder – auch diesen Advent wurde ein Punschstand des Militärkommandos Niederösterreich am Kasernengelände in der Hesser Kaserne durch die Bediensteten betrieben. Der Erlös aus dem Verkauf von heißen und kalten Getränken ging diesmal an den „Verein Menschen in Not -Engel helfen“ aus St.Pölten. Der Spendenscheck in der Höhe von € 1200,00 wurde von der Unteroffiziersgesellschaft St.Pölten feierlich übergeben.
Neuer Zweigverein bei der UOG NÖ
Die UOG NÖ hat einen Zweigverein dazu gewonnen und verwaltet nun 12 Zweigvereine.
Nach einigen Gesprächen des Präsidenten der UOG NÖ mit den UO in der Hesser Kaserne gelang es ein Gründungskomitee mit Vzlt Ernst Stiefelbauer als Obmann und Vzlt Erwin Höllerer aufzustellen. Nachdem alle Vorbereitungen zur Vereinsgründung abgeschlossen waren wurde am 08 11 2023 der Antrag zur Vereinsgründung bei der LPDir St. Pölten eingereicht.
Bescheidmäßig wurde von LPDir St. Pölten mit 08 11 2023 die Aufnahme der Vereinstätigkeit erlassen. Der Präsident der UOG NÖ gratulierte den Obmann und wünschte im viel Erfolg mit der Vereinsarbeit. Am 16 01 2024 findet die erste Mitgliederversammlung mit der Neuwahl des Vorstandes.
Bereits am 17 02 1984 wurde in St. Pölten eine Zweigstelle der UOG NÖ gegründet.
Im Jahr 1984 fanden mit dem damaligen gf. Obmann UOG NÖ, Vzlt Grünsteidl Sondierungsgespräche mit 51 UO aus der Hesser Kaserne über die Gründung einer Zweigstellestatt . Am 17 02 1984 wurde die Zweigstelle St.Pölten gegründet.
Der erste Vorstand: Obmann Vzlt Ott, Stv Obmann OStWm Strobl, OStv Rein, Vzlt Rester, Vzlt Hoffmann, Vzlt Jezek, Vzlt Brunnbauer.
Die Jahre der Umgliederungen und Versetzungen hat dazu geführt, dass die Zweigstelle nicht mehr geführt werden konnte.
Mit 01 07 2012 wurde nach Beschluss der MV die Zweigstelle stillgelegt.
Licht ins Dunkel-Aktion
Im Rahmen der 12. Künstlergala im Berghotel Tulbingerkogel konnten gesamt 64.000 Euro für einen guten Zweck lukriert werden.
Die Donaukultur KG mit Alexandra und Franz Müllner veranstaltete einmal mehr die Künstlergala für „Licht ins Dunkel für das Tullnerfeld“ und hieß zahlreiche Gäste aus Kunst, Kultur und Wirtschaft herzlich willkommen. Im stilvollen Ambiente des Berghotels Tulbingerkogel standen großartige Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und brachten weihnachtliche Stimmung ins Publikum. Durch den Abend führte Larissa Robitschko gemeinsam mit Claus Bruckmann. Mit dabei waren Willi Dussmann, Two Rats & the Cat, Michaela Rabitsch und Robert Pawlik, die Sirtaki Schrammeln mit Charlotte Ludwig sowie die amtierende Miss Europe Beatrice Turin, die gemeinsam mit ihren bezaubernden jungen Tänzerinnen eine großartige Show lieferte. Wunderbar waren außerdem die Auftritte von Stargeigerin Barbara Helfgott. Sie wurde von ihrem zwölfjährigen Sohn Simon am Saxofon begleitet – Begeisterung garantiert. Ein weiterer besonderer Musiker war Yesuntei Damdin, der mit seinen 13 Jahren und seinem unglaublichen Talent am Klavier für Wow-Momente sorgte. Abschließend gaben sich das weltberühmte Janoska Ensemble und die großartige Zoryana Kushpler auf der Bühne die Ehre.
Dankbar und erfreut zeigte sich Donaukultur-Geschäftsführerin Alexandra Müllner über den Erfolg der 12. Künstlergala: „Ich bin immer wieder sehr gerührt und dankbar über den unermüdlichen Einsatz aller mitwirkenden Künstler, Partner und Freunden.
Der Präsident der UOG NÖ Vzlt Markus Auinger und der Militärkommandant NÖ, vertreten durch Bgdr Ing Rainhard Kraft, übergaben den Reingewinn in der Höhe von € 7.500,00 der letzten gemeinsamen Partnerschaftsveranstaltungen in Langenlebarn.
Foto: Gutscher NÖN weiterlesen.....
Foto CR/ Donaukultur/ Öllerer
Barbarafeier der Artillerie Mistelbach
Seit die Artillerie im Jahr 2007 in Mistelbach eingezogen ist, wird jährlich das Barbara-Fest gefeiert.
Bei Dämmerung und winterlicher Stimmung am 07 12 2023 zogen die Fest- und Ehrengäste in die
Stadtpfarrkirche ein. Nach dem Gottesdienst dankte der Bataillonskommandant Oberstleutnant Hans-Peter Hohlweg den Militärdekan für die Abhaltung der Heiligen Messe. Ebenso anwesend war der
Kommandant der 3. Jägerbrigade Brigadier Christian Habersatter, der Bataillonskommandant des Aufklärungsbataillons 4 in Horn und Allentsteig, Georg Schiller, sowie Bezirkshauptfrau Gerlinde
Draxler, Bürgermeister Erich Stubenvoll, Rot Kreuz Bezirksstellenleiter Clemens Hackl und Kameradschaftsbund-Hauptbezirksobmann Walter Kirchsteiger und Michael Schneditz-Bolfras.
Im Anschluss daran wurde der Barbarakult abgehalten, bei dem Leutnant Moritz Wiesner und weitere junge Unteroffiziere des Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3. zum Stuck- bzw. Büchsenmeister geschlagen wurden. Die Brabara selbst wurde von der BezirksBlätter-Kollegin Ivonne Thiem sehr elegant und würdevoll verkörpert.
siehe Die Heilige Barbara
Barbarafeier der Artilleristen
Traditionell gedenken die Soldaten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 in den ersten Dezembertagen ihrer Schutzpatronin, der Heiligen Barbara.
Weihung der Bataillonsabzeichen
Die Barbarafeier wurde durch einen Wortgottesdienst in der Stiftskirche, zelebriert vom Abt des Stiftes Zwettl, Prälat Johannes Szypulski und Militärsuperior Sascha Kaspar, eingeleitet. Nach der Weihung der Bataillonsabzeichen wurden diese durch Oberst des Generalstabsdienstes Georg Schiller an die jungen Offiziere und Unteroffiziere des Bataillons verliehen.
Tradition
Bei der Barbarafeier in den Räumlichkeiten des Stiftes Zwettl werden die "frischgebackenen" Artilleristen durch Schlagen zu Stuckmeistern und Büchsenmeistern in den Stand der Artilleristen gehoben. Die Zeremonie folgt einem traditionellen Ritus, bei dem alle Geehrten einer Darstellerin der Heiligen Barbara (Isabell Macho) Treue zur Artillerie geloben. Für die musikalische Umrahmung sorgten Musiker der Militärmusik Niederösterreich.
Zweigverein Weitra
Unser Obmann-Stellvertreter, OStv Martin Kleinrath feierte am 13.Juni seinen 50er. Der Obmann Vzlt Gerhard Weigl überreichte ihm im Namen des Vorstandes und der UOG Mitglieder ein Ehrengeschenk und gratulierte zu diesem runden Geburtstag.
35 mm-Luftabwehrsystem wird modernisiert
Mit dem Start der Modernisierung des 35 mm-Luftabwehrsystems durch die Firma Rheinmetall wird die 35 mm-Oerlikon-Fliegerabwehrkanone auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Startschuss durch Verteidigungsministerin Tanner
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner unterzeichnete dazu am 12 12 2023 gemeinsam mit dem Rüstungsdirektor im Verteidigungsministerium Generalmajor Harald Vodosek und Oliver Dürr, dem CEO von "Rheinmetall Air Defence", den entsprechenden Vertrag. weiterlesen......
Ziel im kommenden Jahr ist weiterhin die Umsetzung des "Aufbauplanes 2032+" zur Modernisierung des Bundesheeres. Darunter sind u.a. die Entscheidung für die Nachfolge der "Advanced Jettrainer", die Umsetzung einer Zwei-Flotten-Lösung im Bereich der Hubschrauber (eine zusätzliche Staffel S-70 "Black Hawk" ist in Planung) als auch die Vertragsunterzeichnung für die Nachfolge der Transportmaschine C-130 "Hercules" geplant.
Weiters werden die Pläne zur Modernisierung der Panzerflotte und die Beschaffungen neuer Transportfahrzeuge sowie die Umsetzung für den Schutz und Ausrüstung der Soldatinnen und Soldaten vorangetrieben. Auch am Projekt "European Sky Shield" wird weitergearbeitet.
Das Budget für eine Teilnahme Österreichs an der europäischen Luftverteidigungskooperation habe "eine Schallmauer durchbrochen", sagte die Verteidigungsministerin.
Als das Bundesheer im Vorjahr analysierte, was es alles (nicht) kann, entstand der sogenannte "Aufbauplan 2032", mit dessen Hilfe innerhalb von zehn Jahren die größten Lücken geschlossen werden sollten. Ein Jahr und zwei Budgetbeschlüsse später sieht es wieder anders aus: Eine Lücke, deren Schließung 2022 noch als wenig realistisch gegolten hat, könnte mit der European Sky Shield Initiative geschlossen werden – was prompt zu heftigen Diskussionen in der Budgetdebatte des Nationalrats geführt hat: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat ziemlich kurzfristig budgetäre Vorsorge für die österreichische Beteiligung an Sky Shield getroffen, um auch weitreichende Luftverteidigung (irreführend manchmal als Langstreckenraketen bezeichnet) zu ermöglichen.
Präsentation von Forschungsprojekten für die Streitkräfteentwicklung
Am 20. November 2023 besuchten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, Florian Tursky, den Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn. Dabei wurden die Projekte DEKO-AirTrans (Kontaminationsvermeidungssystem C-130 "Hercules") und ADRIAN (Drohnenabwehr) des Verteidigungsforschungsprogramms FORTE ("Forschung und Technologie"), präsentiert.
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Foto: Daniel Trippolt
Kriegsrelikte aus den beiden Weltkriegen werden in Österreich vom Entminungsdienst sichergestellt und zweimal im Jahr bei Sprengungen vernichtet
In der vergangenen Woche konnte man an drei Tagen im Umkreis vom TÜPL Allentsteig Knall und Erschütterung wahrnehmen.
Grund dafür waren die Sprengungen von insgesamt über 40.000 Kilogramm Weltkriegsmunition, wobei nicht nur Infanteriemunition, sondern auch zahlreiche schwere Fliegerbomben darunter sind. So wurde bei der Sprengung am 9. November, an der auch die Medien teilnehmen durften, etwa 14 Tonnen Kriegsmaterial durch Sprengung vernichtet. Gemeinsam mit einigen Tonnen Kleinmunition sowie Bomben, war auch eine 500 kg Fliegerbombe dabei. Live beobachten konnte man die Sprengung aus einem ca. 400 Meter entfernten Punker, wo man den enormen Knall und auch die Druckwelle verspüren konnte. Wie ein Ungeheuer bäumte sich meterhoch eine Rauch- und Staubpartikelsäule auf und Gesteinsbrocken und Splitter in allen Größen prasselten wie Regen im näheren Umkreis zu Boden.
Foto: DOKU-NÖ
Fixpunkt zu Allerseelen: Stadt Krems lud zur Gedenkfeier
Gemeinsam mit der in Mautern beheimateten Dritten Jägerbrigade lud die Stadt Krems zu einer Gedenkstunde.
Gedenken an Verstorbene wurde am Allerseelentag würdig begangen.
Zur Erinnerung an die Gefallenen und an die Opfer der beiden Weltkriege sowie der im Dienst verunglückten Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres fand eine Gedenkstunde in Krems - beim Sappeurdenkmal beim Stadtpark - und in Stein bei der Frauenbergkirche - mit einer Kranzniederlegung statt.
Appel an „Miteinander mit Wertschätzung“
„Wir erinnern an die Verstorbenen der beiden Weltkriege und mahnen angesichts neuer Konflikte und Kriege, dass Hass nicht zum Alltag wird“, appellierte Stadtchef Reinhard Resch an die Gäste. „Es kommt auf uns an, jeder und jede Einzelne macht den Unterschied - wie wir denken, handeln und miteinander umgehen. Ich appelliere an ein Miteinander mit Wertschätzung!“
Kranzniederlegungen an beiden Gedenkorten
Eine Kranzniederlegung fand in Krems und in Stein statt, jeweils im Beisein des Steiner Pfarrers Matthias Martin, Pfarrer Jörg Kreil von der heimischen evangelischen Pfarrgemeinde sowie Militäroberkurat Oliver Hartl. Die Musikkapelle des Bundesheeres umrahmte die Gedenkstunde auf würdige Weise.
Spendenübergabe an Jugendverein EXIT
Tradition hat mittlerweile die Spendenfreudigkeit der Unteroffiziergesellschaft Langenlebarn. So wurde auch diesmal der Erlös des Blaulichtwettkampfes der Einsatzorganisationen in Höhe von Euro 2186,49 dem Verein EXIT überreicht. EXIT Tulln kümmert sich seit vielen Jahren höchst professionell um die Jugendlichen im Bezirk. Als Verein sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen und freuen uns sehr über diesen tollen Betrag, so der Obmann Nationalratsabgeordneter Johann Höfinger. Der große Dank gilt dem fleißigen Team rund um den Präsidenten, Vizeleutnant Markus Auinger, der mit Stolz auf die große Teilnehmerzahl beim Blaulichtwettkampf, diese Rekordsumme übergeben kann.
Foto:zvG
Der Nationalfeiertag 2023
Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag mit Kranzniederlegung begonnen
Es folgte eine Leistungsschau des Bundesheeres. Im Kanzleramt, Parlament und der Präsidentschaftskanzlei gibt es einen Tag der offenen Tür
Wien – Mit der traditionellen Kranzniederlegung bei der Krypta am Heldenplatz durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und durch die Bundesregierung haben am Donnerstag die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag begonnen. Bei teils sonnigem Wetter war der Heldenplatz bereits recht gut besucht. Als nächster Höhepunkt folgen ein Überflug der Eurofighter und die Angelobung der Rekruten.
Zusätzlich zur Leistungsschau des Bundesheeres am Wiener Heldenplatz öffnen auch heuer wieder Kanzleramt und Parlament die Pforten für Interessierte. In der Hofburg empfängt Bundespräsident Alexander Van der Bellen ebenfalls Besucher. Wegen des großen Interesses der letzten Jahre beginnt der Tag der offenen Tür in der Präsidentschaftskanzlei diesmal bereits um 10 Uhr.
Informations- und Leistungsschau des Bundesheeres in Wien
Das Österreichische Bundesheer präsentierte sich rund um den Nationalfeiertag mit einer Informations- und Leistungsschau an vier Standorten in der Wiener Innenstadt. Soldatinnen und Soldaten zeigten in 13 Themenbereichen am Heldenplatz, Am Hof, auf der Freyung sowie beim Burgtheater ihre Aufgaben und Fertigkeiten. Unter dem Motto "Mission Vorwärts" demonstrierte das Bundesheer hunderttausenden Besuchern - mehr als im Vorjahr - was es kann.
Fotos: Bundesheer Flickr
Aktuell umfasst die „Black Hawk“-Hubschrauberflotte des Bundesheeres neun Maschinen. Drei zusätzliche S-70 „Black Hawk“ sind bereits vom Ministerium geordert und sollen im kommenden Jahr in Österreich landen. Laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) ist nun fix, dass eine weitere Staffel zu zwölf Stück des Transporthubschraubers beschafft werden soll.
Ersatz für Transportflugzeuge
Das Bundesheer plant im Rahmen einer Kooperation vier neue Transportflugzeuge des Typs C-390 zu beschaffen, um die drei veralteten „Herkules“ C-130 zu ersetzen.
Die Kooperation erfolgt mit der niederländischen Luftwaffe und beinhaltet vier neue Transportflugzeuge des brasilianischen Flugzeugkonzerns Embraer. Der Vertrag soll Anfang 2024 unterzeichnet werden. Der Stückpreis der Flugzeuge beträgt zwischen 130 und 150 Millionen Euro. Das Flugzeugsystem von Embraer war das einzige in der 20-Tonnen Klasse, das alle geforderten Anforderungen des Bundesheeres erfüllt hat.
Tödlicher Panzerunfall in Allentsteig
Beim Truppenübungsplatz in Allentsteig (Bezirk Zwettl) ist am Montagnachmittag ein schwerer Panzerunfall passiert. Ein 24-Jähriger Soldat aus Oberösterreich ist dabei ums Leben gekommen, drei weitere wurden leicht verletzt, bestätigte das Bundesheer.
Gegen 17.00 Uhr dürfte ein Leopard-Kampfpanzer des Panzerbataillons 14 aus Wels im Bereich der Seebrücke von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt sein. In dem Panzer befanden sich laut Bundesheer-Sprecher Michael Bauer vier Soldaten. Ein Berufssoldat und Unteroffizier kam bei dem Unfall ums Leben, er war im Panzer eingeklemmt worden. Es handelt sich dabei um einen 24-jährigen Unteroffizier aus dem Bezirk Ried im Innkreis.
Die drei anderen Soldaten, ein 23-jähriger Unteroffizier aus Grieskirchen und zwei Grundwehrdiener (19 und 20 Jahre alt, beide aus dem Bezirk Wels-Land), wurden leicht verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus in Horn gebracht. Die Rettungskette wurde laut Bundesheer „sofort in Gang gesetzt“, mehrere Notarztwagen und mindestens ein Hubschrauber waren im Einsatz.